Internationaler Touristensteuer-Index: Hier müssen Reisende draufzahlen

München, 15. Mai 2018
Credit: elCarito

Auf einen Blick

  • Sogenannte City Tax in Dortmund 50 Prozent höher als in Berlin
  • Besonders wenig müssen Touristen in Osteuropa bezahlen
  • Italien mit der höchsten Übernachtungssteuer in Europa

München, 15. Mai 2018 – Ob die Übernachtungssteuer, die Kurtaxe oder die Touristen- und Bettensteuer: Die Abgaben an den Fiskus, die sich speziell an Touristen richten, variieren je nach Stadt oder Urlaubsland stark und sind entweder durch einen Prozentsatz des Übernachtungspreises oder einen fixen Betrag festgelegt. In welchen beliebten Reisezielen Urlauber mit der höchsten Touristensteuer rechnen müssen, hat der Reiseveranstalter FTI (www.fti.de) ermittelt.


Deutschland:

In Mainz müssen Reisegäste am wenigsten zahlen
In Deutschland zahlen Urlauber die höchsten Touristensteuern in Dortmund und Flensburg. Ganze 7,5 Prozent des Unterkunftspreises werden für die Abgaben zusätzlich berechnet. Auch in Dresden ist die Gebühr mit 6,6 Prozent des Gesamtpreises vergleichsweise hoch. Deutlich günstiger ist hingegen ein Trip in den Südwesten Deutschlands.Während in Trier 3,5 Prozent des Preises an Steuern gezahlt werden müssen, sind es in Mainz 2,5 Prozent. Damit ist die Übernachtungstaxe in der rheinländischen Großstadt nur halb so hoch wie in Berlin oder Köln (5 Prozent).


Europa:

Wien und Budapest mit niedriger Übernachtungssteuer
Im europäischen Vergleich ist die City Tax vor allem die österreichische Hauptstadt Wien mit 3,2 Prozent des gesamten Übernachtungspreises kostengünstig. Auch in Budapest müssen nur 90 Cent pro Tag gezahlt werden. Lissabon oder Warschau gehören mit Kosten von bis zu einem Euro täglich ebenfalls zu den Urlaubszielen mit einer niedrigen City Tax. Amsterdam rechnet wiederum 5 Prozent am Gesamtpreis der Unterkunft für die Übernachtungssteuer an. Allerdings müssen in den Niederlanden zusätzlich bis zu 3,50 Euro pro Tag an Kurtaxe gezahlt werden.

Ein Trip nach Italien kann teuer werden
Am höchsten ist die Übernachtungssteuer für Touristen in der südeuropäischen Republik. In Venedig, Mailand oder Florenz muss pro Hotel-Stern ein Euro je Übernachtung abgegeben werden. Noch höher sind die Preise in der Ewigen Stadt. Ganze sieben Euro müssen Urlauber in Rom pro Nacht in Fünf-Sterne-Hotels zahlen. Steuerabgaben in Unterkünften mit einem Stern sind in der italienischen Hauptstadt so hoch wie in einem Bremer Vier-Sterne-Hotel (drei Euro pro Übernachtung). Auch in Brüssel mit 4,77 Euro pro Übernachtung und in Genf (vier Euro) werden den Touristen hohe Abgaben angerechnet.

Je mehr Sterne, desto höher die Kosten
In den meisten Städten gilt: Je mehr Sterne eine Unterkunft hat, desto höher ist die Übernachtungssteuer für die Touristen. Besonders im französischen Bordeaux kann der Luxus teuer werden: Fast 450 Prozent höhere Steuerabgaben müssen Gäste in Fünf-Sterne-Hotels (3,50 Euro pro Tag) im Vergleich zu mit einem Stern ausgezeichneten Unterkünften (0,80 Euro pro Tag) zahlen.


Weltweit:

Bis zu fünf Euro pro Tag für Touristen in Dubai und Abu Dhabi
Eine Tourismusabgabe (früher Bettensteuer genannt) muss in nur wenigen Urlaubsregionen gezahlt werden. Urlaubern in Marokko kann diese mit bis zu fünf Euro pro Tag aber sehr teuer zu stehen kommen, während in Malaysia nur zwei Euro je Übernachtung berechnet werden.

Für Touristen in Spanien lohnt es sich vor allem auf den Balearen, in einer Pension zu residieren: Drei Euro weniger geben Reisegäste hier pro Tag im Vergleich zu einer Unterkunft mit fünf Sternen (4 Euro pro Tag) aus. Während eines dreiwöchigen Urlaubs können so über 60 Euro an der sogenannten Bettensteuer gespart werden. Teuer kann es auch in Dubai und Abu Dhabi mit bis zu fünf Euro pro Übernachtung werden.

 

Die komplette Analyse mit detaillierten Preisangaben finden Sie hier: https://www.fti.de/blog/reise-news/von-uns/touristensteuer/

Über FTI

FTI Touristik (FTI Touristik GmbH) bietet Reiseerlebnisse in über 120 Ländern auf fünf Kontinenten an. Zu den Angeboten zählen Urlaube mit Eigenanreise, Badeurlaube, individuelle Reisen nach dem Bausteinprinzip, Kreuzfahrten sowie Städtereisen. Deutschlandweit vertreibt der Veranstalter sein Produktportfolio sowohl über rund 10.000 Partneragenturen als auch über wichtige Onlineportale in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, den Niederlanden und Teilen Osteuropas. Die orange Veranstaltermarke FTI Touristik ist Teil der FTI GROUP, die an vierter Stelle der Reiseveranstalter Europas steht. Weltweit beschäftigt die Gruppe mit Hauptsitz in München 7.000 Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2016/17 einen Umsatz von 3,1 Milliarden Euro.

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