Kostenuntersuchung: So viel Geld verlieren Verbraucher bei Überweisungen ins Ausland

London, 24. April 2019
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Auf einen Blick

  • TransferWise-Studie analysiert die anfallenden Kosten für eine internationale Überweisung der fünf größten Finanzanbieter in Deutschland
  • Im Schnitt zahlen Deutsche rund 28 Euro Gebühren für eine Überweisung von 1000 Euro
  • Überweisungsgebühren bei Banken erneut gestiegen

London, 24. April 2019 – Wer eine Überweisung ins Ausland vornimmt, verliert oft unbemerkt Geld – durchschnittlich knapp sechsmal mehr als nötig. Neben der angegebenen Überweisungsgebühr schlagen viele Finanzinstitute weitere Kosten auf den von ihnen angebotenen Wechselkurs auf. Dabei unterscheidet sich die Höhe der anfallenden Gebühren je nach Anbieter und Währung teils drastisch, wie aus einer unabhängigen Studie des Marktforschungsunternehmens Consumer Intelligence im Auftrag des Finanztechnologie-Unternehmens TransferWise (www.transferwise.com/de) hervorgeht. 

Große Kostenunterschiede im Anbietervergleich
Demnach verlangen die fünf untersuchten Finanzdienstleister für eine internationale Überweisung von 1000 Euro im Schnitt 27,85 Euro Gebühren von ihren Kunden. Im Vergleich aller untersuchten Anbieter zahlen Kunden der Commerzbank mit durchschnittlich 45,06 Euro am meisten für ihre Transaktion in eine andere Währung und somit mehr als doppelt so viel wie bei der Deutschen Bank. Hier betragen die Kosten für die Überweisung im Schnitt 22,43 Euro.

Kontoinhaber bei der Sparkasse* machen hingegen mit im Schnitt 24,88 Euro den zweithöchsten Verlust. Bei der Postbank liegen die Kosten bei durchschnittlich 23,59 Euro. Nutzer des Überweisungsdienstleisters Western Union zahlen bei einer Überweisung von 1000 Euro durchschnittliche Gebühren in Höhe von 23,28 Euro.

Dass Auslandsüberweisungen auch günstiger und zum echten Wechselkurs angeboten werden können, zeigen indes Unternehmen wie TransferWise: Hier zahlt ein Kunde den Überweisungsbetrag auf das Landeskonto von TransferWise ein. Das Unternehmen stellt den Betrag dann vom Konto im Empfängerland in der Zielwährung zur Verfügung. Alle anfallenden Kosten werden vorab und transparent kommuniziert. Mit Hinblick auf die aktuelle Untersuchung fallen so mit durchschnittlich 4,84 Euro etwa sechsmal weniger Gebühren an als bei den traditionellen Anbietern.

Kristo Käärmann, Mitgründer und Geschäftsführer von TransferWise, kommentiert:
“Nach wie vor verlieren Kunden von großen Finanzdienstleistern deutlich zu viel Geld bei Auslandsüberweisungen. In einem falschen Wechselkurs verstecken die Anbieter eine zweite Gebühr und diese beträgt meist ein Vielfaches der ausgewiesenen Kosten. Diese unterscheiden sich je nach Finanzinstitut und Zielwährung enorm. Gerade in der heutigen globalisierten Welt sollten grenzenlose Zahlungen ohne zusätzliche Gebühren Standard sein. Zum Schutz der Verbraucher begrüßen wir daher, dass die EU versteckte Gebühren ab April 2020 verbietet. Wir fordern Anbieter auf, diese Änderungen sofort umzusetzen und nicht erst, wenn sie dazu gezwungen sind. Mit TransferWise zeigen wir, dass internationale Überweisungen zum echten Wechselkurs möglich sind.”

Bei diesen Banken stiegen die Preise
Innerhalb eines Jahres sind die durchschnittlichen Überweisungskosten für 1000 Euro sogar noch einmal um ein Vielfaches gestiegen. Spitzenreiterin ist die Postbank: Sie hat die Kosten seit März 2018 um 149,8 Prozent erhöht. Die Commerzbank folgt mit einer Gebührenanhebung von rund 29 Prozent. Bei der Sparkasse1 stiegen die Preise für Überweisungen in Fremdwährungen um 15,3 Prozent.  

Über die Untersuchung
Im Auftrag des Finanztechnologie-Unternehmens TransferWise analysierte das Marktforschungsunternehmen Consumer Intelligence die anfallenden Kosten bei der Commerzbank, Postbank, Deutsche Bank, Sparkasse1 und des Überweisungsanbieters Western Union für eine Überweisung in Höhe von 1000 Euro in US-Dollar, Australischen Dollar, Britisches Pfund, Polnische Złoty und Türkische Lira. Die Erhebung berücksichtigte dafür sowohl die angegebenen Gebühren, als auch versteckte Mehrkosten, die durch einen Aufschlag auf den Wechselkurs entstehen. Zeitraum der Datenerhebung war der 04.03.2019 bis 08.03.2019.

Die erhobenen Gebühren einzelner Sparkassen können vom untersuchten Wert abweichen.

Über Wise

Wise (www.wise.de) ist ein globales Technologieunternehmen, das die beste Lösung entwickelt, um Geld der ganzen Welt zu bewegen und zu verwalten. Mit dem Wise Account und Wise Business können Privatpersonen und Unternehmen Geld in 40 Währungen halten, es zwischen Ländern bewegen und im Ausland ausgeben. Auch große Unternehmen und Banken nutzen die Wise-Technologie – ein völlig neues Netzwerk für das Geld der Welt. Wise wurde von Kristo Käärmann und Taavet Hinrikus mitbegründet und ging 2011 unter seinem ursprünglichen Namen TransferWise an den Start. Es ist eines der weltweit am schnellsten wachsenden, profitablen Technologieunternehmen und wird an der Londoner Börse unter dem Kürzel WISE geführt. 16 Millionen Privatpersonen und Unternehmen nutzen Wise. Im Geschäftsjahr 2023 wickelte Wise rund 122 Milliarden Euro an grenzüberschreitenden Transaktionen ab, wodurch die Kunden und Kundinnen rund 1,7 Milliarden Euro sparen konnten.

 
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