1,5 Millionen Entschädigungen: Fluggastrechteportal veröffentlicht 10-Jahres-Bilanz

Credit: Christine Roy

Berlin, 22. Februar 2023 – AirHelp, die weltweit größte Organisation für Fluggastrechte, feiert ihr zehnjähriges Bestehen – und wirft einen Blick zurück auf die Meilensteine der erfolgreichen Firmengeschichte.  

12 Millionen geprüfte Flüge, 1,5 Millionen ausgezahlte Entschädigungen – Tendenz steigend
In den zehn Jahren seit seiner Gründung prüfte das Unternehmen 12 Millionen Flüge, um festzustellen, ob für die Fluggäste Entschädigungs- oder Rückzahlungsansprüche bestehen. AirHelp zahlte Flugreisenden in den zehn Jahren seines Bestehens insgesamt 1,5 Millionen mal Entschädigungen aus

Nach der Pandemie wächst das Auftragsvolumen wieder: Verglichen mit 2021 sprang das Auftragsvolumen 2022 um 375 Prozent. Vergleicht man die Zahlen 2022 mit der Zeit vor der Pandemie, so lässt sich ein Anstieg von 14 Prozent im Auftragsvolumen feststellen: Immer mehr Passagiere nehmen ihre Rechte wahr. 

10 Jahre AirHelp für bessere Fluggastrechte
AirHelp vertritt nicht nur die Interessen einzelner Passagiere vor Gericht, sondern sorgt mit seinen Prozessen auch für eine bessere Gesetzgebung zugunsten von Flugreisenden. In mehreren Gerichtsurteilen des Europäischen Gerichtshofes wurde die Fluggastrechteverordnung angepasst, um die rechtliche Position von Passagieren gegenüber den Airlines zu stärken. 

So zum Beispiel in einem Urteil im Jahr 2021: Aufgrund eines Pilotenstreiks bei der Airline SAS strandeten circa 370.000 Passagiere an verschiedenen Flughäfen. AirHelp hat im Namen der Passagiere gegen SAS geklagt. Das Ergebnis: Der Europäische Gerichtshof entschied, dass Passagiere auch bei Verspätungen aufgrund von Streiks des Airline-Personals durch die Airlines zu entschädigen sind. 

Ein globales Team für einen weltweiten Einsatz 
Der Erfolg von AirHelp zeigt sich auch im Unternehmenswachstum: Das AirHelp-Team wuchs in zehn Jahren auf mittlerweile 350 Mitarbeiter:innen, welche sich weltweit für Fluggastrechte einsetzen. Der AirHelp-Service wird in 18 verschiedenen Sprachen angeboten und setzt Fluggastrechte der EU, Großbritannien, Brasilien, der Türkei und des Montrealer Übereinkommens durch.

“Wir sind stolz darauf, uns binnen eines Jahrzehnts vom bahnbrechenden Start-up zum Weltmarktführer entwickelt zu haben. Wir schrecken vor keiner rechtlichen Herausforderung zurück und stärken damit die Rechte aller Flugreisenden weltweit, ob sie unseren Service nutzen oder nicht.” betont Tomasz Pawliszyn, CEO von AirHelp.